Junko Tabei

Der Anbau/Ertüchtigung der Dammahütte liegt im südlich und im natürlichen Lawinenschutzbereich der Hütte, wo er auch am geeignetsten eingebettet in die Landschaft und den Felsen liegt. Nicht wie ein erweiterter Sockel des Bestandes verstärkt er den Charakter der Hütte und lässt neue Erfahrungsräume der Umgebung erleben. Der Anbau liest sich als landschaftliches Element das auf einem kleinen natürlichen Streifenfundament gleich die der bestehenden Hütte steht.

Das Innere des Anbaus besticht mit einer einfachen Verkleidung aus unbehandeltem und sichtbar verschraubten, nicht verklebten, Fichtenbrettern die an der bestehenden rustikale Hütte anknüpft. Sie bekleiden Boden, Wände und Decke. Die Küche im Hauptbau ist so ausgelegt dass eine Art Bufffet entsteht das vielseitig genützt werden kann. Es bleiben Sichtbezüge in die Küche was das Bergerlebnis intensiviert und alle Gäste zusammenrücken lässt. Ein authentisches Erlebnis zusammen mit dem Hüttenwart und seinem Team. Sämtliche Baumaterialien sind unbehandelt, offen verschraubt und größtenteils nicht verschnitten. Sie sind demontierbar und wieder verwendbar. Der Neubau kann quasi als ein Lager an Baumaterialien betrachtet werden. Nach diesem Prinzip der Wiederverwendung kann auch die Küche funktionieren.

Studienauftrag, Planerwahlverfahren (nicht gewählt)

Dammahütte, Göschenen, Nov 2022



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